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Keine Frage, wenn du Musik machst, wirst du früher oder später ein Studio betreten. Obwohl das Studio vielleicht nicht die Bühne ist, auf der du dein Publikum direkt vor dir hast, ist es doch eine bedeutende Bühne, von der aus dir tausende Menschen zuhören werden! Deshalb: Bereite dich vor. Nichts ist ärgerlicher als ein Termin im Studio, der sich wegen fehlender Vorbereitung oder Konzentration wohl oder übel wiederholen wird. Hier teilen wir dir wertvolle Tipps, mit welchen du das Studio betreten und die Zeit dort voll und ganz genießen kannst.

Körperhaltung 

Die Stimme vor dem Singen aufzuwärmen ist für dich bestimmt bereits ein Standard. Doch wie ist es mit der Körperhaltung? Ein entspannter Körper spiegelt sich direkt in deiner Stimme. Wenn du dich selbstbewusst fühlst, wirst du das auf die Tonspur bringen. Fühlst du dich angespannt oder nervös, wird auch das in der Aufnahme zu hören sein. Das Mikrofon hält nichts versteckt! Achte also auch darauf, dass du deinen Körper “aufwärmst” – ganz gleich, ob das eine kurze Dehnübung oder die Joggingrunde am Morgen ist. 

Abstand zum Mikrofon 

Das Mikrofon im Studio ist anders als eines, das du bei einem Auftritt auf der Bühne verwendest. Hier gilt eine Faustregel, sprichwörtlich. Wenn du deine Hand zu einer Faust formst und nun sowohl den kleinen Finger, als auch den Daumen ausstreckst, hast du beim Singen den richtigen Abstand zum Mikrofon. Sicherlich hat das Tonstudio einen Spuckschutz vor dem Mikrofon, das die harten Konsonanten, sowie “sch”- und “s”-Laute sanfter einspielt. Wenn du unsicher bist, kannst du beim Team im Tonstudio nachfragen. Wenn du Instrumente einspielst, kommt es sowohl auf die Art der Tonabnahme, als auch auf die Art des Instruments an. Erkundige dich vorher auch beim Studio selbst, bzw. kläre ab, welche Instrumente ihr einspielen werdet, sodass alles gut vorbereitet ist und reibungslos abläuft. 

Vorbereitung

Das Studio ist kein Proberaum – hier wird höchstens perfektioniert. Erledige also das Proben, bevor du den Termin mit dem Studio vereinbarst. Das nimmt den Druck heraus und erlaubt dem gesamten Team, inklusive Toningenieure, dich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Natürlich kann es vorkommen, dass du dich verspielst oder versingst – doch ganze Passagen zu vergessen wird vor allem für dich selbst eine Hürde sein, um einen Song voller Leidenschaft zu transportieren. Übe also vorher die Songs, als würdest du sie vor Publikum präsentieren. Die Vorbereitung hilft dir dabei, entspannt zu bleiben und deine beste Performance auf die Tonspur zu bringen. 

Genieße den Moment!

Erinnere dich daran, dass eine Aufnahme im Tonstudio viele Menschen erreichen wird – und dass du theoretisch doch vor einem Publikum singst. So wie du den Moment auf der Bühne genießt und dich der Musik hingibst, kannst du es auch im Studio tun. Die Musik ist deine Leidenschaft – teile sie! Wenn du dich gut vorbereitet hast, hast du den Kopf frei, um die Emotionen zu transportieren. Das, was dich und deine Musik so einzigartig und besonders macht. 

Du merkst, die Vorbereitung beginnt schon bevor du das Studio betrittst. Eben so, wie die Vorbereitungen für einen Auftritt lange vor dem eigentlichen Tag beginnen. Das Studio ist der Ort, wo du nicht nur deine Musik, sondern auch deine Leidenschaft für diese einspielen wirst. Nimm dir danach eine Atempause! Du wirst merken, dass es ganz schön anstrengend sein kann, so viel im Studio zu geben. Daran merkt man – es ist eben doch nicht “nur einfach singen”. Und das ist doch auch das, was die Musik so besonders macht. 

Wir wünschen dir / euch eine tolle Zeit im Tonstudio! 

Du hast Fragen zum Thema?

Schreib uns gerne eine E-Mail an cd@bundbmusik.de